Der Maskierte Kaiser Reitet Wieder !

Der Maskierte Kaiser Reitet Wieder

Die Gruselige Agenda der Unheimlichen Queen Äntschi – Die Vereinigten Staaten von Wall Street

Anno Domini SATANI 666+666+666+6+6+6 : Europa unter der Knute der Unheimlichen Queen Äntschi. Um zu begreifen, was sich gerade politisch abspielt müssen wir in den Niederungen Satanischer Politik zurückgehen bis in das Jahr 1913, das Jahr in dem die Vorbereitungen zum 1. Weltkrieg auf Hochtouren liefen und das Jahr, in dem die US Zentralbank gegründet wurde, passend zum Krieg. Vor dem 2. Weltkrieg wurde dann rechtzeitig die BIZ in der Schweiz gegründet, die im Gegensatz zum 1. Weltkrieg, einen reibungslosen Geldhandel auch ZWISCHEN den Kriegführenden Nationen ermöglichen sollte und hat!

Das durch die britische und amerikanische Zentralbanken geschaffene System wurde dann durch Weltbank und IWF später abgerundet und kontrollierte in der folgenden Zeit Politik und Wirtschaft.

Im Jahre 1773 verkleideten sich in Boston Mitglieder diverser Geheimlogen als Indianer und zettelten einen Aufstand gegen das britische Mutterland an, der in den Unabhängigkeitskrieg mündete und zu der Schaffung des Freimaurer-Paradieses USA führte, wobei die Freimaurerei nur eines zahlreicher von einer geheimen Elite erschaffenener Geheimlogensysteme darstellt.

Unter Präsident Polk zettelten die USA dann Mitte der 1840er Jahre einen Krieg gegen Mexico an und raubten Mexico etwa die Hälfte seines ursprünglichen Staatsgebietes, darunter Texas, Colorada und Californien.

Im Laufe des 20. Jahrhunderts griffen dann die Geld-Eliten der USA, die die FED, Wall Street und die 500 größten Unternehmen der Welt kontrollieren, bezüglich der USA auf Mexico als unerschöpfliches Reservoir an Billig-Arbeitskräften zurück, also Mexikanischer Billig-Arbeitskräfte, die mittels Schlepper-Organisationen in ihr ureignenes Land verfrachtet wurden, wo sie dann für die neuen Herren für einen Hungerlohn schuften durften und in Konkurrenz zu den gewerkschaftlich-organisierten besser bezahlten US-Arbeitern besonders in der Landwirtschaft, gerieten.

Im Zeitalter des „Global Playing“ weiteten diese Eliten ihre Spielwiese bis nach Asien und Afrika aus, wobei auch die Eliten des britischen Mutterlandes in führenden Positionen mitspielten.

Nachdem Asien und Afrika im Kolonialzeitalter bereits in grossem Stil ausgeplündert wurden, praktizierten diese Eliten insbesondere seit den 1950er Jahren eine neue Art von Raub-Kolonialismus, in dem einerseits Großkonzerne die Ausbeutungsrechte und Lizenzen besonders in Afrika erhielten, andererseits ein ausgeklügeltes System in Bezug auf Waffenhandel installiert wurde. Örtliche Politiker und Stammesfürsten wurden in das geheime Logensystem angel-sächsischer Präferenz integriert und unter dem Deckmantel von Humanisums und „Entwicklungshilfe“ verscherbelten die Großkonzerne die veralteten Waffensysteme der 1. Welt in die künstlich erzeugten Kriege der 3. Welt.

Afrika erwies sich schließlich als Spielwiese und Entwicklungslaboratorium für die Geldeliten und Großkonzerne, die einen Weg fanden, die Einheimischen mit Hilfe ihrer korrupten Führungsschicht komplett zu enteignen und zu lächerlich unterbezahlten Lohnsklaven der Großkonzerne zu machen, die Industriegüter zu Billiglöhnen für die 1. Welt herstellen, die sie sich selbst nicht leisten können bei Arbeitstagen von mehr als 12 Stunden, 7 Tage die Woche.

Gleichzeitig bringen es heutige Politiker und Großkonzerne fertig, dieses System der totalen Ausbeutung auch noch als „Wirtschaftshilfe“ und „Entwicklungshilfe“ zu etikettieren.

Nun ist die Welt an einem erneuten Punkt, an dem Wirtschaft und Politik neu gestaltet werden sollten zum Zwecke der nochmaligen Gewinn-Maximierung der Geldeliten.

Bereits seit Jahren arbeitet die UN an Szenarien unter dem Begriff „Replacement Migration“ und schult Politiker darin, ihren Völkern diese Neue Weltordnung als Allheilmittel für die ins Stocken geratene westliche Wirtschaft anzupreisen. Weil angeblich die Bevölkerung in Europa zahlenmässig rückläufig ist, müsse man in grossem Stil ausländische Arbeitskräfte – aus Afrika – importieren um unseren hohen Lebensstandard aufrecht erhalten zu können, und umgekehrt den Lebensstandard dieser armen Menschen zu erhöhen.

Wie üblich erzählt man den Völkern das Gegenteil der Wahrheit. In den UN-Papieren ist die Rede von ca 50-60 Millionen Afrikanern, die nach Europa geholt werden sollen, davon mehr als 10 Millionen allein nach Deutschland. Finanziert werden soll das ua durch das Heraufsetzen des Rentenalters buchstäblich bis zum Tod. In den USA ist es seit vielen Jahren üblich, dass Rentner von Mitte 70 und älter als Parkplatzwächter oder Tütenpacker im Supermarkt als Billig-Löhner jobben, da sie von ihrer Rente nicht leben können. Gleiches ist nun für die Europäer vorgesehen.

Die Migranten die nach Europa geholt werden, sollen in Konkurrenez zu den Europäischen Arbeitskräften treten, dh das Lohn- und Rentenniveau soll in Europa nicht steigen, sondern im Gegenteil auf Afrikanischen Niveau in Richtung Null gedrückt werden.

Gleichzeitig ergibt sich durch die von diesen Geldeliten selbst geschaffenen Flüchtlingskrisen, die das Ergebnis der menschenverachtenden Waffenhandels- und Ausbeutungswirtschaft eben dieser Eliten sind- ein Milliardengeschäft durch das Geschäft mit Millionen Migranten, die nun mit den Steuergeldern der Europäer mit Kleidung, Nahrung und Wohnraum versorgt werden müssen. Dieses Geschäft bietet finanziell ähnliche Abschöpfungsmöglichkeiten für diese Eliten wie die Aufrüstung vor den beiden Weltkriegen, als Großkonzerne wie Ford, GE, GM GLEICHZEITIG im Vorfeld des Krieges die künftigen Feindstaaten beliefert haben und jederzeit die US Regierung über ihre Produktion auf dem Laufenden hielten, um dann im eigenen Land Waffensysteme auf Steuerzahlerkosten zu bauen, die die Waffensysteme, die man gerade gewinnbringend an den künftigen Feind verkauft hatte, wieder neutralisieren sollten. Ein unglaublich schmutziges Spiel, bei dem immer der Mammon gewinnt.

Nun präsentiert man den Europäern Queen Äntschi als Schutzheilige der Flüchtlinge, die vor Kriegen und Armut fliehen, die sie ua der Politik der Weltbank, der Zentralbanken, des IWF und nicht zuletzt auch Quenn Äntschis und Junker Steinbeissers Waffengeschäften zu verdanken haben.

Die Agenda sieht vor, den Wohlstand der Europäer in die Taschen dieser Eliten zu scheffeln, so wie das zuvor bereits durch die Brüder Schröder Fischer in Sachen Renten- und Gesundheitsreform geschehen ist.

Queen Äntschi setzt diese Politik der Ausbeutung mit der Flüchtlingskrise fort, so, wie sie im Auftrag dieser Geldeliten als Strohpuppe in der finaziellen Erledigung Griechenlands, Spaniens und Portugals gehandelt hat. Wobei das was in diesen Ländern passiert ist, nur die Generalprobe für die größeren Länder wie Frankreich und Deutschland, aber auch Polen, Skandinavien usw war, deren Bevölkerungen nun als nächstes geschröpft werden sollen wie die griechischen  Arbeitnehmer und Rentner. Auch das letzte Geld soll von den Ärmsten in die Taschen der Superreichen wandern.

Völker dieser Welt! Verhindert dieses Wahnsinn und unterstützt den Maskierten Kaiser in seinem unermüdlichen Kampf gegen Wahnsinn und Ausbeutung!

Mit Uns für Euch gegen die Anderen !!!

Wir sind das Volk ! Wir sind der Staat !! Wir sind Kaiser !!! Hurrah, Hurrah, Hurrah !!!!

 

Der Maskierte Kaiser Reitet Wieder !

Der Maskierte Kaiser Reitet Wieder

Wir schreiben das Jahr 666+666+666+6+6+6, Europa ächzet unter der Knute der unheimlichen Queen Äntschi und ihres beutelschneiderischen Finanzministers, des gefürchteten Sheriffs von Shäubleham.

Doch ihr Völker Europas ! Verzaget nicht ! Denn Rettung naht !!! Ich Höchstpersönlich, DER MASKIERTE KAISER werde den bedrängten Völkern Europas und allen Menschen jenseits der Alpen und der Nordsee zu Hilfe eilen und sie anführen im Kampf gegen das niederdrückende Joch der luziferianischen Queen Äntschi und ihrer höchstleuchtenden Anhängerschar lechzender Blutsauger.

Noch ist es nicht an der Zeit, mein wunderbares Antlitz zu enthüllen. Noch muss ich meine wahre Idendität verhüllen und trage darum diese Maske, die mich unkenntlich macht vor der Welt wie vor den Schurken wie die Stirnlocke des Clark Kent. Erst nach erfolgtem Sieg über die Meute der unverschämten Ursupatoren wird es mir vergönnt sein, meine Maske ab- und die Huldigungen der Menschheit entgegenzunehmen.

Zunächst einmal will ich die Schandtaten von Queen Äntschi und ihrem Gefolge vor aller Welt offen legen: Im Auftrag unheimlicher Geheimlogen wurde Queen Äntschi von Europa von den geheimen Oberen ausersehen, einen seit vielen Jahren besteheneden Plan umzusetzen, der vorsieht Europa und Afrika zu vereinen und beide Kontinente dann der One-World-Konzeption ihrer höchstleuchtenden Brüder der Vereinigten Staaten einzuverleiben zwecks besserem Ausplündern der Bevölkerung der drei Kontinente und in der Hoffnung Russland und Asien bald folgen zu lassen. In dieser One-World in der kein Mensch mehr frei sein wird und Volk gegen Volk gegeneinander aufgehetzt wird, werden die Menschen ausgeplündert und gezwungen für die Eliten ohne Lohn zu arbeiten, bis sie vor Altersschwäche umfallen oder sich gegenseitig zerfleischen werden.

 

Ich aber – der Maskierte Kaiser – bin gekommen, den Völkern dieser Welt einen Ausweg aus dem Zuchthaus ihrer selbsternannten  „Eliten“ zu zeigen: Jawohl ! Lasst uns die EINE WELT schaffen! Aber anders als es Euere verlogenen Eliten für Euch geplant haben !

Lasst uns errichten Mein Neues Kaiserreich, das folgendes beinhalten soll:

  1. Volksabstimmungen auf Staats, Land, Gemeindeebene
  2. Abschaffung aller Verbrechen durch eine Bürgerpolizei
  3. ein staatlichen Wohnungsbauprogramm, das jedem Menschen/Familie eineWohnung garantiert, statt Miete zahlt der Bürger die Wohnung ab, sie geht in seinen erblichen Besitz über
  4. Abschaffung der Erbschaftsteuer
  5. Abschaffung der Grundsteuer
  6. Abschaffung der Einkommensteuer
  7. Schrittweise Reduzierung der Mehrwersteuer
  8. Verstaatlichung des Gesundheitswesens
  9. Rückverstaatlichung von Strom, Wasser, Bahn
  10. Grundrecht auf Grundeinkommen durch 4 Tage Arbeit zu jeweils 4 Stunden
  11. Rente ab 60 (freiwillig)
  12. Keinen Krieg ohne Volksabstimmung. Eingezogen werden darf nur, wer mit Ja zum Krieg gestimmt hat

 

Weiteres folgt in Bälde.

Der Maskierte Kaiser Reitet Wieder!

Wir sind das Volk ! Wir sind der Staat !! Wir sind Kaiser !!!   Hurra, hurra, hurra !!!

 

 

Die Dolchstoß-Legenden-Lüge

Ludendorff mit Pickelhaube

In ZDF-History präsentierte Guido Knopp eine Dokumentation mit dem Titel „Die sieben größten Lügen der Weltgeschichte“, die in sich selbst schon wieder dermassen viel Unsinn enthielt, dass es sich lohnt einmal mehr genauer hinzusehen.

Nun ist es schon interessant, WAS man uns da als die angeblich 7 größten Lügen der Weltgeschichte auftischt, ua anderem nämlich die Lügengeschichten, die US Präsident Clinton über seine Afffäre mit seiner Praktikantin zum Besten gab. Kaum zu glauben, dass sich bei gerade mal „7 größten Lügen der Weltgeschichte“ nichts dramatischeres als Clintons Bettabenteuer gefunden haben sollen.

Ebenfalls mit dabei natürlich mal wieder die „Dolchstoßlegende“. Dieser Beitrag ist dann auch gleich so erbärmlichst „recherchiert“, dass man sofort merkt, dass das Ganze irgendwo aus Zweit- und Dritt-Texten zusammengeschustert ist und dass die „History“-Leute es offensichtlich für völlig überflüssig halten, sich einmal die ORIGINAL-QUELLEN anzusehen, erkennbar schon daran, das aus Erich Ludendorff mal wieder der Erich VON Ludendendorff gemacht wird, weil sich G. Knopp und Co offensichtlich nicht vorstellen können, dass es im Kaiserlichen Deutschland einen Offizier gab, der NICHT adelig war.

So werden uns dann mal wieder Hindenburg und Ludendorff als die Urheber der „Dolchstoß-Legende“ präsentiert und History erklärt, dass die bösen Kaiserlichen OHL-Chefs seit der Frühjahrsoffensive 1918 wussten, dass der Krieg nicht mehr zu gewinnen war, aber erst Ende September 1918 die Politik informierten und aufforderten, Waffenstillstand zu schließen.

Auch hier sieht man, dass das History-Team Original-Quellen fürchtet wie der Teufel das Weihwasser. Hätten sich diese Leute einmal die Original-Quellen angesehen, wüssten sie, dass die Frühjahrsoffensive 1918 nämlich ein enormer Erfolg war, die Entente – trotz der US Hilfe – an den Rand einer Niederlage brachte und Marechal Foch noch Anfang Juli 1918 die Entente-Politiker drängte, den US Präsidenten um die Entsendung von noch mehr Truppen anzuflehen, da sonst die Deutschen die Entente-Truppen schlagen würden. Sowohl Foch als auch Ludendorff haben nach dem Krieg immer wieder erklärt, dass die Ereignisse am 8. August 1918 für beide Seiten Klarheit schafften, nämlich, dass Deutschland nicht mehr die Kraft hatte, die Entente-Linien zu durchbrechen. Umgekehrt gaben die Entente-Generäle nach dem Krieg zu, dass sie damit rechneten, die deutschen Truppen in den folgenden Monaten über den Rhein zurückzudrängen, aber keine Idee hatten, wie sie ihrerseits den Rhein überqueren konnten und den Krieg nach Deutschland tragen konnten, da sie ihre Truppen als zu schwach ansahen für eine Rhein-Überquerung.

 

Ludendorff selbst legt den Niedergang der deutschen Kampfkraft schonungslos offen in seinen bereits 1919 erschienen Kriegserinnerungen und erklärt, ab dem 08.August 1918 war der Krieg für Deutschland nicht mehr zu gewinnen aufgrund der wachsenden militärischen Stärke der Entente insbesondere durch den grenzenlosen Nachschub aus den USA:

Ludendorff (1919) in „Meine Kriegserinnerungen“:

Der 8. August ist der scharze Tag des deutschen Heeres in der Geschichte dieses Krieges…Am 8. August früh, bei dichtem Nebel, der noch durch künstlichen verstärkt wurde, griffen Engländer, vornehmlich mit australischen und kanadischen Divisionen und Franzosen zwischen Albert und Moreuil mit starken Tankgeschwadern, im übrigen aber mit keiner großen Überlegenheit an. Sie brachen zwischen Somme und Luce-Bach tief in unsere Front ein. Die dort stehenden Divisionen ließen sich vollständig überrennen…Ich gewann bereits in den ersten Vormittagsstunden des 8. August ein vollständiges Bild der Lage. Es war sehr trübe…Der auf das Schlachtfeld entsandte Generalstabsoffizier hatte mir den Zustand der von dem Angriff am 8. an erster Stelle getroffenen Divisionen derart geschildert, daß ich tief betroffen war…Der 8. August brachte Klarheit für beide Heeresleitungen, für die deutsche wie für die feindliche, für mich ebenso wie nach seiner eigenen Feststellung in der „Daily Mail“ für General Foch. Der große Entente-Angriff, der Endkampf des Weltkrieges, begann und wurde vom Gegner nun  mit größter Energie durchgeführt, je deutlicher unsere Niederlage für ihn erkennbar wurde…Sobald ich vollen Einblick in alle Verhältnisse hatte, die der 8. August gebracht, beschloß ich so früh als möglich die Aussprachen mit dem Reichskanzler und dem Staatssekretär des Auswärtigen Amtes herbeizuführen. Sie fanden bereits am 13. und 14. August in Spaa statt…Der Kaiser war sehr ruhig, er pflichtete dem Staatssekretär von Hintze bei und trug ihm auf, eine Friedesvermittlung möglichst durch die Königin der Niederlande einzuleiten…“

Ludendorff blieb bis zu seinem Lebensende 1937 in Interviews und Schriften bei dieser Ansicht. Aus Ludendorffs Buch sowie aus den Protokollen und Aussagen der Teilnehmer der Besprechungen vom 13. und 14. August 1918 ergibt sich eindeutig, dass Hindenburg und Ludendorff Kaiser und Politik darüber aufgeklärt haben, daß der Krieg nicht mehr zu gewinnen war und daß Friedensverhandlungen geführt werden müßten.

Zu diesem Zeitpunkt hatte Deutschland bereits einen Friedensvertrag (als Sieger) an der Ostfront geschlossen und an der West-Front standen die Deutschen Truppen noch immer weit in Feindesland und konnten nochmals direkt Paris bedrohen und beschießen, die Französische Regierung bereitete noch im Juli 1918 die Evakuierung von Paris vor. Ludendorff und Hindenburg drängten Reichskanzler und Auswärtiges Amt bereits am 14. August, Friedesverhandlungen mit der Entente einzuleiten über das Neutrale Holland. Die OHL argumentierte völlig zu Recht, dass die Deutsche Reichswehr sich noch auf Monate auf feindlichem Boden halten könne und es die Entente Hundertausende von Toten kosten würde, dieses Gebiet zurückzuerobern. Es wäre der Bevölkerung der Feindstaaten kaum zu vermitteln, warum sie dieses Opfer bringen sollten, wenn sie andererseits einen anständigen Friedensvertrag haben könnten.

Was dann passierte ist in der Tat ungeheuerlich: Der Reichskanzler trat zurück und erklärte, er stände für solche Friedensverhandlungen nicht zur Verfügung und der neue Reichskanzler und das Auswärtige Amt zogen die Vorbesprechungen mit den Niederlanden endlos in die Länge, bzw taten gar nichts und ließen schließlich die Katze aus dem Sack, man wolle lieber mit dem US Präsidenten Wilson direkt verhandeln. Eine größere Dummheit kann man sich schwer vorstellen. Anstatt mit der Entente auf NEUTRALEM Gebiet in den Niederlanden zu verhandeln und – wie in der Kriegsgeschichte üblich – die Truppen während des Waffenstillstandes stehen zu lassen – fädelte Max v. Baden es so ein, dass mit Wilson direkt verhandelt werden sollte AUF ENTENTE-Gebiet !!!! und die Reichswehr ihre Truppen einseitig aus den besetzten Gebieten abziehen sollte. Hindenburg und Ludendorff protestierten und erklärten den Politikern, daß die besetzten Gebiete DIE EINZIGE TUMPFKARTE WAREN, DIE DEUTSCHLAND IN DEN WAFFENSTILLSTANDSVERHANDLUNGEN HATTE – im übrigen eine SEHR GUTE TRUMPFKARTE. Der neue Reichskanzler Max v. Baden setzte mit einer Intrige die Entlassung Ludendorffs beim Kaiser durch, gab dann DIE GAR NICHT ERFOLGTE ABDANKUNG DES KAISERS bekannt und übergab das Reichskanzleramt dann an Friedrich Ebert, dem er vorlog, die Entente sei bereit einen Frieden auf der Grundlage von Wilsons 14 Punkten zu schließen, wenn Deutschland vorher seine Truppen aus den besetzten Gebieten abzog. Der Abgeordnete Matthias Erzberger übertraf sich selbst mit der ebenso dummen wie falschen Aussage, er bräuchte nur zwei Stunden mit Lloyd George zu reden und der Friede sei perfekt, worauf ihn die neue Regierung zum Chef der Waffenstillstandskommission machte. Hindenburg prostestierte, dass sei wohl das erste Mal in der Kriegsgeschichte, dass Waffenstillstandsverhandlungen von Zivilisten geführt würden, aber die neue Regierung hielt an Erzberger fest und machte Stimmung gegen die Militärs, sie wollten sinnlos an einem „Siegfrieden“ festhalten und wären einem „Verständigungsfrieden“ mit der Entente im Weg.

Erzberger fuhr nun mit seiner Waffenstillstandskommission nach Compiegne und sah sich schon als großen Retter Deutschlands, der nun den Frieden schließt, und als er dann anfangen wollte die Waffenstillstandsbedingungen zu erörtern, wies Foch den völlig überraschen Erzberger zurecht, daß er nicht mit ihm verhandeln werde, sondern ihm die Bedingung erläutern werde unter denen die Entente bereit wäre, den Deutschen Frieden zu gewähren. Der verdutzte Erzberger teilte dem ebenso überraschen Ebert dann fernmündlich mit, was los war und Ebert, dem so langsam dämmerte, daß Max v. Baden ihn über den Tisch gezogen hatte, schickte allen Ernstes Noske zu Hindenburg mit der Anfrage, ob die Reichswehr den Kampf wieder aufnehmen könne. Hindenburg erklärte ihnen dann, daß das möglich gewesen wäre, wenn man im neutralen Holland verhandelt und die Truppen – wie das seit Jahrhunderten in Kriegen üblich war – WÄHREND der Waffenstillstandsverhandlungen da hätte stehen lassen wo sie waren, anstatt sie EINSEITIG abzuziehen.

Das alles verschweigt „History“ natürlich lieber.

Stattdessen macht man aus Hindenburg und Ludendorffs dann eine Art „Richelieus“ die angeblich den Politikern und der „Revolution“ die Schuld an der Niederlage anhängen wollten, was sie gar nicht gesagt haben. Auch Hindenburg hat in dem Untersuchungsausschuß zu diesem Thema die Frage, ob er glaube, daß die Revolution, die militärische Niederlage verursacht hat mit „NEIN“ geantwortet. (Hindenburgs diskrete Andeutungen in Sachen „Schlußstein“ wollte der Untersuchungsausschuß dann ja lieber nicht näher erläutert haben, das hat Ludendorff dafür später umso ausführlicher besorgt.)

Es ist richtig, daß Ludendorff immer wieder von Dolchstoßpolitik sprach, aber in einem etwas anderen Zusammenhang. Er meinte damit, daß in der für Deutschland gefährlichsten Zeit, die Politik die OHL nicht unterstützt hätte, sondern ihr in den Rücken gefallen wäre. Für die militärische Niederlage hat Ludendorff die Politik niemals verantwortlich gemacht, sondern IMMER darauf hingewiesen, daß der Krieg ab August nicht mehr für Deutschland zu gewinnen war aufgrund der großen militärischen Übermacht, die die Entente durch den Kriegseintritt der USA erhielt.

Der Dolchstoß, Hans Delbrück und Oberst Bauer

Mit zu der ganzen Verwirrung beigetragen hat zweifellos der Historiker und Ludendorff-Feind Hans Delbrück, der unmittelbar nach Ende des 1. Weltkrieges Ludendorff heftig attackierte, in einer Weise, die kaum als objektiv bezeichnet werden kann, tituliert Delbrück Ludendorff ua als „politischer Kindskopf“ und „wahnsinnig gewordener Kadett“ (wobei man fairerweise hinzufügen muss, dass Delbrück auch die Entente-Offiziere nicht gerade besonders schmeichelhaft zeichnet).

In seiner Abrechnung mit Ludendorff in Schriften wie „Ludendorff, Tirpitz, Falkenhayn“ oder „Ludendorffs Selbstporträt“ – von manchen Zeitgenossen als „Hinrichtung“ bezeichnet – entwickelt Delbrück nicht nur recht merkwürdige Gedankengänge – so impliziert er ganz nebenbei, dass Moltke und Ludendorff bei ihren Erfolgen von Delbrücks Forschungen über Hannibal und Cannae beeinflusst wären (in diesem Fall müßte sich Delbrück ja eigentlich selbst beschimpfen) und Delbrück schießt schließlich den Vogel ab, als er allen ernstes verkündet – wenn auch äußerst gewunden formuliert – daß wenn die Revolution nicht dazwischen gekommen wäre, die Möglichkeit des Weiterkampfes nicht ausgeschlossen war !

Auf diese ebenso grandiose wie dämliche Formulierung hat sich dann Oberst Bauer gestürzt und nunmehr Delbrück attackiert in seiner Schrift „Ludendorff oder Delbrück“:

„Auch Herr Delbrück vermag sich der Wahrheit nicht mehr zu entziehen, daß wir 1918 weiter kämpfen konnten…Den Mut der Überzeugung hat er nicht, um auch einzugestehen, daß sonach nur die Revolution mit all ihren Begleiterscheinungen die Schuld am verlorenen Kriege trägt, daß also tatsächlich das Heer von der Heimat, richtiger gesagt, von den Revolutionsmachern erdolcht ist.“

Bauer gehen hier eindeutig alle Gäule auf einmal durch, auch wenn ihm Delbrück natürlich eine unglaubliche Vorlage geliefert hat.

Ludendorff hat selbst immer wieder schriftlich und mündlich – seit 1919 . erklärt, dass der Krieg militärisch nicht mehr zu gewinnen war. Ludendorffs Vorwurf an die Politik, dem Heer einen Dolchstoß in den Rücken versetzt zu haben, bezog sich auf das Verhalten der Politik bei den Wehrvorlagen VOR dem 1. Weltkrieg und das schäbige Verhalten von Politkern  des KAISERREICHES und der „Revolution“ während der Waffenstillstandsverhandlungen und den Friedensverhandlungen von Versailles und Ludendorff hat da ganz konkrete Beispiele gebracht. Die Darstellung von Oberst Bauer, die von unkritischen Sekundär-Literatur-Aposteln übernommen wurde hat Ludendorff niemals unterstützt, sondern IMMER betont, dass durch die zahlenmäßige Überlegenheit der Entente-Truppen sowie den Angriffen von Foch ab Juli 1918, der Krieg ab 1918 militärisch nicht mehr zu gewinnen war. Und das kann nun wirklich jeder in Ludendorffs Kriegserinnerungen nachlesen, die es noch immer in genügender Anzahl in Antiquriaten original zu kaufen gibt.

Ludendorff (1935):

„Der Krieg war im Juli 1918 nicht mehr zu gewinnen, es ist dies in meinen Kriegserinnerungen nachzulesen…Wenn ich von Dolchstoß spreche, so meine ich die ganze Zeit nach 1900, vor allem die Sabotierung meiner Arbeit im Generalstab.“

Bemerkenswert an Hindenburg und Ludendorffs Verhalten ist, dass sie sofort, als ihnen klar wurde, daß der Krieg nicht mehr zu gewinnen war – Anfang August 1918 – bei der Politik auf Friedensverhandlungen drängten. Hindenburg und Ludendorff argumentierten immer wieder, wie wichtig es war den Krieg von deutschem Gebiet fernzuhalten, einmal um der Deutschen Zivil-Bevölkerung den Krieg im eigenen Land zu ersparen – zum anderen um die besetzten Gebiete als Trumpfkarte in den Verhandlungen einsetzen zu können.

Hindenburg und Ludendorff stehen damit in der Geschichte ziemlich allein da, man muß sich nur einmal ansehen, wir skrupellos es Hitler, Stalin oder Clemenceau hinahmen, daß ihr eigenes Land in Fetzen geschossen wurde und Millionen Menschen auf den Schlachtfeldern verheizt wurden in der Hoffnung, der Feind werde vor ihnen verbluten (auch Falkenhayns Strategie bei Verdun).

Selbst Rathenau forderte noch in den letzten Kriegstagen eine „levee en masse“, dh er wollte allen Ernstes militärisch nicht ausgebildete Zivilisten bewaffnen und an die Front schicken, was Ludendorff als ein völlig sinnloses Blutbad zurückwies.

Und ein Dr. Goebbels hielt noch Ansprachen im Rundfunk über den bevorstehenden Endsieg, als die Russen schon vor Berlin standen.

Hindenburg und Ludendorff haben dagegen SOFORT als ihnen klar wurde, dass der Krieg nicht mehr zu gewinnen war auf Friedensverhandlungen gedrängt. Man vergisst auch gerne, dass es die POLITIKER und nicht die Militärs sind, die Kriege anfangen und beenden. Die Militärs führen den Krieg mit dem Auftrag der Politik den Krieg zu GEWINNEN. Es gibt keinen General in der Geschichte der Menschheit, der von seiner Regierung in einen Krieg geschickt wird mit dem Auftrag mal so ein bißchen rumzuoperieren und vielleicht auch zu gewinnen. JEDER Oberbefehlshaber zieht mit dem Auftrag in den Krieg, den Krieg für sein Land zu gewinnen.

Als der Krieg 1918 für Deutschland nicht mehr zu gewinnen war, haben Ludendorff und Hindenburg die Politik restlos aufgeklärt. Warum die Politik nachdem sie von Kaiser Wilhelm am 14. August 1918 den Auftrag erhielt, Friedensverhandlungen über die Königin der Niederlande (die sich gegenüber Wilhelm dazu bereit erklärte hatte) einzuleiten, untätig blieb und diese Option – gemeinsam mit Kaiser Karl – sogar regelrecht sabotierte, sollte mal endlich geklärt werden, anstatt Hindenburg und Ludendorff anhand von zwielichtiger Sekundärliteratur Dinge zu unterstellen, die sie so nachweislich gar nicht gesagt haben, nachzulesen eben in Ludendorffs „Meine Kriegserinnerungen“ von 1919. Wenn G. Knopps „History“ Team mal auf die Idee kommt, sich dieses Buch näher anzusehen, lernen sie vielleicht auch endlich mal, dass Ludendorff kein „von“ Ludendorff war.

 

 

 

Erich Ludendorff- Immer seiner Zeit vorraus

Ludendorff mit Pickelhaube

General Ludendorff veröffentlichte um 1930 eine Reihe von Schriften und Zeitungsartikeln in denen er den Zweiten Weltkrieg, die Zerstörung Deutschlands und Europas, die Gründung eines neuen Pan-Europäischen Universalstaates und der Weltrepublik mit einer Ein-Welt-Regierung vorraussagte mit einer Neuen Weltordnung, in der kein Mensch mehr frei sein wird und für die Eliten ohne Lohn schuften muss.

Ludendorff spricht auch den Hitler-Stalin Pakt an, allerdings rund 10 Jahre BEVOR dieser laut unserer Geschichtsschreibung angeblich geschlossen wurde.

Zunächst die derzeit „gültige“ Darstellung des Hitler-Stalin-Paktes nach Geoffrey Roberts, Professor für Geschichte in Cork/Irland, wie Roberts in seinem Buch „Stalins Kriege“ den Pakt schildert:

„Der erste öffentliche Hinweis auf diese unvermittelte Wende war die Ankündigung vom 21. August 1939, dass der deutsche Aussenminister Joachim von Ribbentrop zu Verhandlungen über einen deutsch-sowjetischen Nichtangriffspakt nach Moskau fliegen würde. Ribbentrop kam in der sowjetischen Hauptstadt am 23. August an, und schon am Ende des  Tages wurde der Vertrag abgeschlossen. Am 24. August berichteten die Prawda und Iswestija auf der Titelseite darüber mit dem heute berüchtigten Bild des sowjetischen Außenministers Molotow, wie er den Vertrag unterschreibt, hinter ihm ein lächelnder Stalin…Der Grund für den Schock war, dass Stalin in den vorhergehenden sechs Monaten mit Briten und Franzosen über eine Allianz gegen Hitler verhandelt hatte. Diese Verhandlungen hatten nach der deutschen Besetzung der Tschechoslowakei im März 1939 begonnen…“

So lernen wird das in der Schule. Und niemand wird stutzig. Derselbe übervorsichtige Stalin, der sechs Monate lang mit England und Frankreich über ein Bündnis gegen Hitler verhandelt, bricht die Verhandlungen ab, dann fliegt der deutsche Außenminister mal schnell nach Moskau und am abend des selben Tages (!!!) unterzeichnen die Sowjets in Windeseile den Pakt mit Hitler???

Das an sich ist schon mekrwürdig, noch merkwürdiger wird die Sache allerdings, wenn man Ludendorffs Aussagen zum Pakt zwischen den Nationalsozialisten und Stalin näher betrachtet, vor allem wenn man bedenkt, dass Ludendorff bereits 1930 (!!!) erklärt, dass die Nationalsozialisten – auf Vermittlung Mussolinis und mit Billigiung des Vatikans – einen Pakt mit Stalin gegen Polen geschlossen haben:

Ludendorff (1930):

„Sowjetrußland hat sein Eingreifen in Europa gut vorbereitet…Er (Stalin) kann deshalb ein Bündnissystem, das Deutschland an der Seite Italiens gegen Frankreich stellt, nur auf das Wärmste begrüßen. Es bringt ihm nur Vorteile und keinen einzigen Nachteil…Der Abschluß des Bündnisses zwischen Bolschewismus und Faschismus am 2.8.1930 (Sowjetunion-Italien) zeigt Stalin oder seine Berater hinter ihm als klarblickende Militärs, dagegen Mussolini und die Priester in Rom als militärische Stümper…Das Bündnis zwischen Faschismus und Bolschewismus ist ja nur ein Nützlichkeitsbündnis zur Überwindung ein und deselben Feindes: das Machtsystem des Groß-Orients von Frankreich und zwecks gegenseitiger Begaunerung nach erhofftem Siege über diesen Feind…Der Papst wird sich auch darüber nicht den Kopf zerbrechen, daß er durch sein Bündnis mit dem Bolschwismus Polen bolschewistischer Vergewaltigung aussetzt…Außerdem unterhält Polen unter freimaurerischer Führung bedenkliche Beziehungen zu Frankreich…Die Eingliederung des bolschewistischen Rußlands in das faschistische System ist auch den Anhängern des Faschismus in Deutschland mehr als recht. Auch der Faschismus in Deutschland sieht in dem Bolschewismus einen Weg zur Rettung Deutschlands, wenn auch seinen eigenen Weg natürlich als den besseren. … Nachdem Bolschewismus und Faschismus ein Bündnis abgeschlossen haben, und der Faschismus in Deutschland durch das Anschwellen der nationalsozialistischen deutschen Arbeiterpartei unter Unterstützung des Stahlhelms Gewähr dafür zu bieten scheint, daß die Eingliederung in das System Rom-Moskau gesichert ist…Das Bündnis zwischen Faschismus und Bolschewismus wurde in Rom in größter politischer Aufmachung abgeschlossen…Das unterzeichnete wirtschaftliche, politische, militärische Bündnis Mussolinis mit Sowjetrußland hat innerhalb Deutschlands das Bündnis der Parteien und Verbände, die sich öffentlich am heftigsten befehdet haben, zur Folge. Die mit Mussolini verbündeten Nationalsozialisten und Stahlhelmleute, und die mit Sowjetrußland verbündeten Kommunisten müssen zusammengehen. Offen darf man dies noch nicht zeigen, aber deutlich genug künden es die Schwarzhemden der SS, der Bolschewistenführer und der Faschisten und die Verwendung der Sowjetsymbole: Hammer und Sichel, in Verbindung mit dem römischen Schwert, in den Zeitungen der Nationalsozialisten an. Bis zum Kriegsausbruch wird aber der Scheinkampf bleiben müssen. Der Kampf der Nationalsozialisten gegen den Marxismus wäre sonst als ungeheure Lüge gebrandmarkt…Es stellt auch der Groß-Orient von Frankreich durch seine Vertrauensleute in Deutschland den Deutschen als Möglichkeit hin, Polen anzugreifen, mit der Versicherung, es werde zusehen. Auch dieses Spiel ist zu durchsichtig. Frankreich gibt Polen nicht preis und kann es auch bei der Haltung Sowjetrußlands gar nicht preisgeben. Würde Deutschland im Einverständnis mit Sowjetrußland – allein hat es nicht die Kraft, Polen anzugreifen – auf dieses Spiel eingehen, so würde das für Frankreich Anlaß sein und Anlaß sein müssen, selbst Deutschland zu bekriegen…So ist die Aufnahme des entwaffneten Deutschlands in das faschistische System, damit in der heutigen Lage dümmste aller Bündnissysteme, nur eine Frage der Zeit.“

 

 

 

 

 

General Ludendorff -Best of…3

Ludendorff mit Pickelhaube

General Ludendorff (1935):

„Ich kann nur immer wieder meine Stimme gegen den Krieg erheben, wenn auch gewisse „heldische“ Parteikreise mich deswegen „Pazifist“ nennen. Ja, ich bin bei diesen Herren auf einmal knochenweich geworden, natürlich durch die Beeinflussung meiner Frau. Dem deutschen Volke wird aber dieses Maulheldentum im Feuer eines neuen Weltkrieges, sehr sehr teuer zu stehen kommen.“

 

Der Weg in den 2. Weltkrieg

Ludendorff mit Pickelhaube

„Vor dem Weltkrieg (1914/18) erhielt der Reichstag durch die Wahl von 110 Sozialdemokraten die Zusammensetzung, die für die Sabotierung des Sieges des deutschen Heeres besonders günstig war. Heute (1930) senden die überstaatlichen Mächte in Ausnutzung des Deutschen Freiheitsdranges Nationalsozialisten in großer Zahl in den Reichstag, um das Hineinführen Deutschlands in den Krieg zu ermöglichen.“

„Gelingt es bei aller Pflichterfüllung nicht mehr, das verblödete Volk in hinreichender Menge aus seiner Suggestion zu reißen, so kann das Unglück dennoch kommen…Gelingt es aber durch Verbreitung dieser Schrift im In- und Auslande, den Weltkrieg für die nächsten Jahre zu verhindern, so bleibt dennoch die Gefahr bestehen, daß er danach jederzeit kommt, solange die überstaatlichen Mächte an der Herrschaft bleiben. Sollten ihre heutigen Waffen, z.B. der Faschismus, einmal stumpf werden, so schmieden sie andere und zeigen sie den ahnungslosen Völkern, durch ihre Hörigen, die sie zu Führern und Diktatoren des Volkes machen, als vermeintlichen Weg zur endlichen Rettung.“

„Es ist tief erschütternd zu sehen, wie die Vertreter der überstaatlichen Mächte und kurzsichtige Deutsche den edlen Freiheitswillen des Deutschen Volkes gegen seine Bedrücker und die Erfüllungspolitiker einfangen, Deutschland in die Arme des Faschismus treiben und alles versuchen, ihm das in seiner Machtlosigkeit so törichte, Deutschland vernichtende Bündnis mit Italien und dazu im Innern die faschistische Diktatur als Rettung hinzustellen.“

 

Ludendorff 1930

Erich Ludendorff: Best of…2

Ludendorff

Ende der 20er Jahre erkannte General Ludendorff die Gefahr die von Hitler und der NSDAP ausging und griff sowohl Hitler als auch seine Partei in Schriften und Zeitungsartikeln massiv an. Hier noch ein paar Auszüge aus Ludendorff-Schriften zu diesem Thema:

„Die planmässige Verseuchung der Reichswehr durch die SA wird fortgesetzt. Die deutsche Wehrmacht ist in Gefahr, Parteiinstrument zu werden.“

„Das bisherige System war unheilvoll. Das der NSDAP ist es nicht minder. Jedes ist Werkzeug der überstaatlichen Mächte, die aus dem christlichen Boden herausgewachsen sind und deutsches Volkstum zum Ersticken bringen. Das Hineinströmen der Deutschen zur NSDAP ist ein ernstes Zeichen dafür, wie sehr das Volk jede Urteilskraft verloren hat und sich den flachsten Suggestionen hingibt…Wer wählt, wählt den Zuchthausstaat.“

„Die NSDAP des Herrn Hitler ist heute die brennendste Gefahr innerhalb des Deutschen Volkes. Ihr Entstehen liegt indes in der ungeheuer drückenden außen- und innenpolitischen Zwangslage des Deutschen Volkes und seiner wirtschaftlichen Verelendung. Nur die Beseitigung dieser Zustände kann die NSDAP überwinden. Zwangsgesetze schaffen nie Gutes…Ebenso steht die NSDAP an blutrünstigem Wollen der in ihr maßgebenden Kreise einzig da. Sie übertrifft darin den Bolschwismus. Die Peitsche, die Herr Hitler in der Hand führt, ist das Zeichen seiner von ihm beabsichtigten Knechtung des Volkes…“

Ludendorff in Leitartikeln der Volkswarte im Jahr 1932.

Auch nach der Machtübernahme am 30. Januar 1933 blieb Ludendorff sich treu. Zu den zahlreichen Auseinandersetzungen mit der Partei kam ein Dauerkonflikt mit Dr Goebbels, dessen Schriften Ludendorff als „Schmutzliteratur“ und dessen Propaganda-Ministerium Ludendorff als „Giftküche“ zu betiteln pflegte. 1936 mündete das ganze schließlich in eine Duell-Forderung des Generals an Dr. Goebbels (wovon wir natürlich in unseren Medien nie was zu hören bekommen) :

Brief von Ludendorff vom 30.11.1936:

„Mein lieber Treuenfeld!

Ich habe niemanden auf der weiten Welt, an den ich mich in nachstehender ernster Angelegenheit so vertrauensvoll wende, wie an Sie…So bitte ich Sie denn den nachstehenden Auftrag zu übernehmen, selbst auf die Gefahr, daß Ihnen Ungelegenheiten daraus entstehen: Der Minister Goebbels hat schwere Beleidigungen gegen meine Frau ausgesprochen…Die Anlage enthält Näheres. Lassen Sie sich doch sofort bei Minister Goebbels melden, und zwar in einer Ehrenangelegenheit. Er muß dann ja irgendwie Farbe bekennen. Sprechen Sie klar und bestimmt eintretenten Falls meine Forderung aus und treffen Sie mit den Zeugen Goebbels die nötigen Vereinbarungen. Ich bin dann sofort an Ort und Stelle. Auf irgendein Ehrengericht lasse ich mich nicht ein. Das führt zu nichts. Ich will persönliche Klarheit. Weiteres teile ich mit, sobald ich Ihre Nachricht habe. Tun Sie mir diesen Freundschaftsdienst. Es kann der letzte sein. In Treue

Ludendorff“

 

Aus der Antwort von Treuenfeld an Ludendorff vom 11.12.1936:

„Hochverehrter Herr General,

Im Verlaufe meiner etwa 1/2stündigen Unterredung mit Herrn Dr. Goebbels versicherte mir letzterer, daß es ihm  vollkommen fern gelegen habe, Euer Exzellenz oder Ihre Exzellenz öffentlich angreifen zu wollen…Ich habe diese Darlegungen mit Dank zur Kenntnis genommen und dann die Frage angeschnitten, wie das Mißverständnis nach außen hin aus der Welt geschafft werden könne. Von einer Presseberichtigung bat Herr Dr. Goebbels Abstand zu nehmen…Er erklärte sich aber gern bereit, Euer Exzellenz einen persönlich gehaltenen Brief zu schreiben,…dieser Brief wird so gehalten sein, daß Euer Exzellenz ihn veröffentlichen können…Euer Exzellenz treuergebener

Treuenfeld“

 

 

 

 

 

 

Erich und Mathilde Ludendorff – Es lebe die Freiheit!

Ludendorff

Nach der Machtübernahme der Nationalsozialsiten im Januar 1930 wurde es in Deutschland üblich, private Briefe und offizielle Schreiben mit „Heil Hitler“ zu unterzeichnen. Das „Guten Tag“ wurde ebenfalls durch ein „Heil Hitler!“ ersetzt. General Ludendorff und seine Frau sowie Mitglieder ihrer Vereinigungen Tannenbergbund und Deutschvolk unterzeichneten daraufhin ihre Briefe – auch die an Regierungsstellen – mit „Es lebe die Freiheit!“.

Nach der Machtübernahme schickte Generals Ludendorff unzählige Telegramme an Reichspräsident Hindenburg in denen Ludendorff Hindenburg aufforderte, die Regierung abzusetzen, bzw von der Reichswehr verhaften zu lassen. Mitarbeiter Hindenburgs leiteten Ludendorffs Schreiben an die Reichskanzlei weiter. Bei Kriegsende wurden einige dieser Telegramme von der roten Armee erbeutet und nach Moskau in ein Archiv verbracht. Im Zuge von Glasnost wurden diese Archive geöffnet und der Wissenschaft zugänglich gemacht.

Hier einige Beispiele:

„Herrn Reichspräsident!

Ich habe Ihnen vor zwei Tagen unerhörte Vorkommnisse mitgeteilt…So gestalten sich immer widriger die Verhältnisse in dem von Ihnen regierten Reich. So wird immer mehr und mehr das Recht mit Füßen getreten, trotz allen Geredes von Rechtszuständen und Einführung neuen Rechtes. In unerhörter Weise ist die körperliche Freiheit der Deutschen bedroht. Jetzt wo die „Kulturkammern“, d.h. die „Bleikammern“ für deutsches Geistesleben errichtet werden, wird auch der letzte Rest der Geistesfreiheit begraben, wie es noch nicht einmal in dem Jesuitenstaat Paraguay und bei uns im finstersten Mittelalter der Fall war. Wenn dereinst die Geschichte des deutschen Volkes geschrieben wird, dann wird das Ende Ihrer Reichspräsidentschaft als die schwärzeste Zeit deutscher Geschichte geschrieben werden. Ich weiß, daß meine Schreiben an Sie nichts fruchten. Sie brauchten ja sonst nur die Reichswehr aufzubieten, um diesen unleidlichen Zuständen im Volk ein Ende zu bereiten…

Es lebe die Freiheit! Dieser Ruf mag Ihnen, bis Sie die Augen schließen, in die Ohren gellen.

Ludendorff“

(Ludendorff Telegramm vom 18.November 1933 an Hindenburg)

 

„Herr Reichspräsident!

Lassen Sie sich über die ungeheurlichen Vorgänge berichten, die sich im Dorfe Groß-Breesen im Kreis Guben an einem Sonntage nach dem Wahltage zugetragen haben. Hier wurden auf Weisung des Herrn Schulz-Sembten 17 Deutsche in unglaublicher Weise mißhandelt, weil in dem Dorfe Groß-Breesten zahlreiche „Nein“Stimmen abgegeben waren. Wie muß das Ansehen des Deutschen Reiches in der Welt leiden, wenn so etwas bekannt wird, wie aber auch Ihr Ansehen im Innern, daß Sie gegen solche Roheitsakte, die Ihnen nun wirklich in hinreichender Zahl mitgeteilt wurden, nicht einschreiten, jedenfalls sich nicht durchsetzen.

Es lebe die Freiheit!

Ludendorff“

(Telegramm Ludendorff an Hindenburg vom 18. Dezember 1933)

 

Ludendorff hat gegen die Gewaltakte der Nationalsozialisten nicht nur in den Telegrammen an Hindenburg protestiert, sondern auch in öffentlichen Reden sowie in Leitartikeln seiner Zeitung „Ludendorffs Volkswarte“ und das auch noch nach dem 30.Januar 1933. In seiner Zeitung und in öffentlichen Reden kritisierten Ludendorff und seine Frau ua die Bücherverbrennungen, den Boykott jüdischer Kaufhäuser und die Verhaftung von Sozialdemokraten und Kommunisten nach dem Reichstagsbrand.

Erstaunlich, dass wir hiervon in unseren Medien nichts hören.